Kein Autolärm, keine Autoabgase, stattdessen Vogelgezwitscher und Meeresbrise! Naturnaher Urlaub auf einer autofreien Insel ist wohltuend für alle Sinne.

An der oberitalienischen Adria, keine 300 km hinter der italienischen Grenze, ist ein solches Inselglück möglich.

Inseln in Naturschutzgebieten

An der oberitalienischen Adria, in den beiden Regionen Venetien und Friaul-Julisch-Venetien, findet sich eine Vielzahl bewohnter wie unbewohnter autofreier Inseln, die in ganz besonderen, naturgeschützten Landschaften liegen. Dort haben die Gesteins- und Sandablagerungen verschiedener Flüsse im Laufe der Jahrhunderte einzigartige Insellandschaften geschaffen, die heute alle unter Naturschutz stehen:

Po-Delta
Im Mündungsgebiet des Po, das einst direkt an der Stadt Adria lag, wurde im Laufe der Zeit immer mehr Geröll und Sand vorgelagert, sodass sich die Küste um hunderte Kilometer immer weiter ins Meer verlagerte. Es bildete sich die einzigartige Landschaft des Po-Deltas. Diese besteht aus vielzähligen, weitverzweigten Flussarmen, Lagunen und dazwischen liegenden Inseln.

Lagunen
Auf ähnliche Weise, durch Ablagerungen anderer Flüsse (hauptsächlich Brenta, Tagliamento bzw. Corno), entstanden auch die Lagunen von Venedig, Marano und Grado. Lagunen sind sehr seichte, salzwasserhaltige Buchten, die durch Ablagerungen weitgehend vom Meer abgetrennt wurden.

Lagune von Venedig

Die Lagune von Venedig ist mit circa 45 km Länge die größte der drei Lagunen und erstreckt sich von Chioggia bis Jesolo.

Die Insel Venedig
Die wohl berühmteste und für manche vielleicht auch die schönste autofreie Insel Italiens, Venedig, liegt 40 km Luftlinie nördlich von Albarella. Wobei Venedig aber keineswegs die einzige autofreie Insel der gleichnamigen Lagune ist. Per Vaporetto (Wasserbus) oder Wassertaxi von Venedig aus, auf einer organisierten Inseltour oder per eigenem Boot oder Mietboot können viele kleine Inseln der venezianischen Lagune erreicht werden.

Inseln in der Lagune von Venedig
In der Lagune von Venedig gibt es unzählige weitere Inseln. Aber welche davon sind autofrei? Autos gibt es nur auf den Inseln Lido und Pellestrina, die beiden langen, schmalen Inseln, die die Lagune zum Meer hin abschließen, auf der Insel Tronchetto, die der Stadt vorgelagert ist und auf der sich Venedigs Parkhäuser befinden, sowie – einige wenige – auch auf der Gemüseinsel Sant’Erasmo. Alle anderen Inseln der Lagune – circa 130 – sind komplett autofrei.

Die bekanntesten bewohnten Inseln der venezianischen Lagune sind sicherlich Burano mit seinen bunten Häuschen, Murano mit den Glasbläsereien sowie Torcello. Letztere war einst – noch vor Venedig – mit 50.000 Einwohnern sehr dicht besiedelt. Heute leben hier nur noch 50 Personen. Aus jener Zeit sind eine Kathedrale und eine ebenso sehenswerte Kirche sowie ein Campanile (Glockenturm) und einige Palazzi erhalten.

Für Spaziergänge ins Grüne eignet sich z.B. Venedigs „Gemüseinsel“ Le Vignole. Hier findet man weite Gemüsefelder – typisch sind die angebauten Artischocken oder auch Wein.  Die ländliche Ruhe kann im Vergleich zum pulsierenden, städtischen Venedig so überraschend wie wohltuend sein.

Überschaubarer ist die Insel San Lazzaro degli Armeni, die ein bedeutendes armenisches Kloster beherbergt. Einmal täglich (nachmittags) ist eine Besichtigungstour durch das Kloster, einschließlich der umfangreichen Klosterbibliothek, möglich.

Dies sind nur einige der autofreien Inseln der Lagune von Venedig, die mit dem öffentlichen Verkehrsmittel Venedigs, dem Vaporetto, erreichbar sind. Viele der Lagunen-Inseln sind hingegen gänzlich unbewohnt bzw. nur mit dem Taxi oder Privat- bzw. Mietboot erreichbar. Einige der Inseln befinden sich vollständig in Privatbesitz und der Zutritt ist somit nicht gestattet.

Lagune von Marano

Etwas weiter östlich, gleich hinter Lignano, liegt die Lagune von Marano. Auch sie birgt viele faszinierende Inseln, die entweder im Mündungsbereich der Flüsse in der Lagune liegen oder an der Grenzlinie zwischen Lagune und Meer. Darunter z.B. die Isola di Martignano, die die Lagune zum Meer hin abschließt. Bekannter ist sie unter dem Namen Isola delle Conchiglie (Muschelinsel). Mit ihrem Sandstrand – auf der dem Meer zugewandten Seite – ist sie zum Baden, Muschelsammeln und Kitesurfen beliebt. Die Insel ist unbewohnt. Die einzigen Bauten hier sind die „Casoni “, die für die Lagunen typischen, teilweise pfahlbauartigen Fischerhäuschen, die aus Schilfrohr und Holz gebaut sowie mit Stroh gedeckt sind.

Die Fischerhäuschen „Casoni“ sind auf vielen unbewohnten autofreien Inseln der norditalienischen Lagunen die einzigen Bauten.

Lagune von Grado

An die Lagune von Marano schließt direkt im Osten die Lagune von Grado an. Grado selbst ist zwar eine Insel, aber – abgesehen von der Fußgängerzone in der Altstadt – nicht autofrei. In der Lagune von Grado finden sich jedoch unzählige weitere kleine Inseln und Inselchen. Von Grado aus mit dem Ausflugsboot, oder auch mit dem Privatboot, kann man z.B. die drei Hektar kleine autofreie, von Franziskanermönchen bewohnte Insel Barbana erreichen und deren Wallfahrtskirche besuchen. Die Insel Anfora hingegen lag einst an der Grenze zwischen Italien und Österreich-Ungarn. Gleich daneben, auf der Insel Portobuso, befindet sich heute die winzige Siedlung Porto Buso, ein autofreies Fischerdorf.

Po-Delta

Nur wenige Kilometer südlich der Lagune von Venedig beginnt das Po-Delta. Diese einzigartige Naturlandschaft umfasst 18.000 Hektar und wächst jährlich um etwa weitere 60 Hektar. In den weitverzweigten Flussarmen, Kanälen und Lagunen mit zahlreichen Inseln und Inselchen mischen sich im Mündungsgebiet des Po Süß- und Salzwasser, wodurch sich eine außergewöhnliche Fauna und Flora entwickeln konnte. Das gesamte Po-Delta steht daher seit 1988 unter Naturschutz. In diesem vielfältigen Ökosystem leben unendlich viele Pflanzen, Tier- und Vogelarten. Das Delta-Gebiet wird auch für Fischerei und Reisanbau genutzt.
Eine große Anzahl von Inseln liegen in diesem Naturschutzgebiet – bewohnte (meist mit Straßen und Autos) wie unbewohnte (ohne Autos und Unterkünfte).

Isola di Alberella
Auch die autofreie Insel Albarella liegt im Naturschutzgebiet des Po-Deltas. Sie ist vom Festland über einen 11 km langen Damm zu erreichen. Zutritt erhalten nur Berechtigte, wie Eigentümer oder Feriengäste der Insel, da es sich um eine Privatinsel handelt.

Nahezu autofreie Insel
Nur wer eine Unterkunft auf der Insel besitzt oder Urlaub gebucht hat, darf mit dem Auto zur Anreise auf die Insel und bis zum Parkplatz vor der Unterkunft fahren. Ab dann ist autofrei angesagt: Auf der dreieinhalb Kilometer langen und eineinhalb Kilometer breiten Insel selbst kann man sich dann zu Fuß, per Fahrrad und Elektro-Golfcart (beides vor Ort mietbar) oder mit einem kleinen Inselzug fortbewegen. Ein 10 km langer Radweg führt ringförmig um die gesamte Insel – vom Sonnenaufgang an der Adria bis zum Sonnenuntergang an der Lagune kann man das Panorama in jede beliebige Himmelsrichtung genießen.

Naturnaher Urlaub ohne Auto
Kein Autolärm, keine Autoabgase: Man taucht ein in die Ruhe des Naturschutzgebiets. Die Sträucher der mediterranen Macchia sowie rund zwei Millionen Bäume erfüllen die Luft mit ihrem Duft, darunter die See-Kiefer (Pinus pinaster) und die Silberpappel (Populus alba), der die Insel Albarella ihren Namen verdankt. Eingerahmt wird die grüne Insel Albarella im Osten von der Lagune des Po-Deltas mit Kanälen, die bis ins Inselinnere reichen, sowie im Westen von der Adria mit den typischen Sandstränden.

Inselglück auch für Kinder
Hier kann man seine Kinder einfach über die Insel streifen lassen, ohne die Gefahren des Autoverkehrs fürchten zu müssen. So können die Kids in unbeschwerter Freiheit die Natur innerhalb der natürlichen Grenzen der Insel erkunden. Für einen gelungenen Familienurlaub stehen zudem professionelle Kinderanimation, vier verschiedene Pools und zahlreiche andere Sportmöglichkeiten wie Reiten, Surfen, Kitesurfen, SUP und vieles mehr zur Verfügung.

Anreise auch ohne Auto
Wer im Inselurlaub komplett auf das eigene Auto verzichten möchte, kann auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und vom nahe gelegenen Bahnhof (Rosolina, 15 km) oder vom nächsten Flughafen (Venedig, 85 km) ein Taxi nehmen. Manche Gäste reisen mit Privatboot oder sogar per Hubschrauber an.

Die Ferieninsel Albarella verbindet Naturgenuss mit Komfort
An der oberitalienischen Adria, nur 130-280 km hinter der italienischen Grenze, findet sich eine Vielzahl autofreier Inseln: In den Naturschutzgebieten der Lagunen von Grado, Marano und Venedig sowie des Po-Deltas.
Während viele Lagunen-Inseln unbewohnt sind und das Lagunenwasser sich nur bedingt zum Schwimmen eignet, kombiniert die Ferieninsel Albarella Naturgenuss im Naturschutzgebiet mit allem Komfort von 4-Sterne-Hotels , Ferienwohnungen und Ferienhäusern mit Pool sowie Sportzentrum, Golfplatz und Marina (Yachthafen).
Durch die Lage der Insel Albarella am äußersten Rand des Po-Deltas – direkt am Meer – kann man hier nicht nur die einzigartige Natur des Deltas erkunden, sondern auch die Sandstrände der wohlig warmen Adria für Badeurlaub am Mittelmeer nutzen. Und das alles auch ohne Auto.

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Albarella ist eine Privatinsel, die sich perfekt für Familienurlaube eignet. Freuen Sie sich auf tolle Sandstrände, Wanderungen und Aktivitäten im Freien.

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